Mit Natur pur gegen die Erkältung

Pflanzliche Helfer gegen Schnupfen & Co.

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Wissen über Heilpflanzen ist schon aus der Antike überliefert. Im Mittelalter haben Mönche und Ordensfrauen Arzneipflanzen zur Heilung und zur Gesundheitsstärkung verwendet.

Naturheilmittel werden Umfragen zufolge immer beliebter bei Menschen. Bei frühzeitigem Einsatz können Naturheilmittel die Erkältungsdauer verkürzen und typische Erkältungsbeschwerden lindern.

> Bei den ersten Anzeichen aktiv werden

Damit die Heilkraft der Pflanzen bei einem grippalen Infekt optimal wirken kann, sollte man so früh wie möglich mit der Anwendung beginnen.

Natürliche Erste-Hilfe-Präparate gegen einen beginnenden Infekt sind beispielsweise Echinacea-, Pelargonien- und Wasserdost-Präparate.

Wer viel trinkt, hilft dem Körper im Kampf gegen die Viren. Ingwer ist die Heilpflanze des Jahres 2018. In seiner Heimat Asien wird Ingwer seit Jahrtausenden medizinisch genutzt. Er wirkt krampflösend, entzündungshemmend, schmerzlindernd und stimulierend auf das Immunsystem.

Als heißer Tee mit Honig und oder als Karotten-Ingwer-Suppe, ist Ingwer eine Wohltat bei Erkältungen.

Und immer gilt: Stärken Sie Ihre Selbstheilungskräfte, indem Sie sich bewusst Ruhe gönnen.

> Dem Schnupfen die rote Karte zeigen

Schnupfen ist ganz typisch für eine Erkältung und wird von Rhinoviren ausgelöst.

Viren gelangen hauptsächlich über die Nase in unseren Körper. Ein neues Nasenspray mit dem natürlichen Wirkstoff Carragelose, der aus Rotalgen gewonnen wird, hindert Viren daran, die Nasenschleimhaut zu infizieren.

So können die Erkältungssymptome nur in abgeschwächter Form auftreten und die Dauer der Erkältung kann verkürzt werden.

Nasenspülungen werden teilweise als unangenehm empfunden, spülen jedoch die Erreger effektiv heraus und wirken desinfizierend und schleimlösend. Kombinationspräparate, die Pflanzen wie z.B. Schlüsselblume oder gelben Enzian enthalten, werden eingenommen, um den festsitzenden Schleim zu lösen und die Nebenhöhlen zu entlasten.

> Wenn der Hals kratzt und schmerzt

Typisch und unangenehm zugleich, gehören Halsschmerzen meist zu den Erstsymptomen einer Erkältung. Mehrmals täglich mit Salbei, Salzwasser oder Kamille in Form einer warmen Lösung gurgeln, lindert die Beschwerden. Pflanzliche Lutschpastillen enthalten z.B. Isländisches Moos, Eibisch, Malve und legen einen Schutzfilm über die gereizte Halsschleimhaut.

> Dem Husten etwas husten

Als pflanzliche Alternativen stehen Schleimlöser mit Efeu, Thymian, Spitzwegerich und Primelwurzelextrakt zur Verfügung, die das Abhusten erleichtern und den Hustenreiz beruhigen.

Südafrikanischer Pelargonium-Extrakt wirkt schleimlösend, antibakteriell und immunstärkend.

Der natürliche Wirkstoff Myrtol unterstützt die natürliche Reinigungsfunktion der Schleimhaut. Inhalieren mit ätherischen Ölen wirkt antibakteriell, löst den Schleim und verbessert das Abhusten.

Hustentees wirken wohltuend durch Wärme, Flüssigkeit und pflanzliche Wirkstoffe. Hustenbonbons regen den Speichelfluss an und schmeicheln Hals und Rachen.

SPÄTESTENS ZUM ARZT – WENN:

  • Die Symptome und Beschwerden immer stärker statt besser werden und ein starkes Krankheitsgefühl dazu kommt
  • Aus Nase und Bronchien gelblich-grüner oder blutiger Schleim kommt
  • Fieber länger als 2-3 Tage über 38,5 Grad Celsius ansteigt
  • Lymphknoten am Hals stark anschwellen
  • Ältere und kranke Menschen sowie Kleinkinder oder Schwangere sollten sich generell bei einer Erkältung dem Arzt vorstellen

 

Quelle: Gesundheit – Das Magazin aus Ihrer Apotheke

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